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Test

DLRG Weihnachtswanderung

Ich hätte mir eine lange Unterhose anziehen sollen.

Vielleicht auch noch dicke Socken.

Ein zweiter Pullover hätte wahrscheinlich auch nicht geschadet.

Aber ich muss gestehen, dass ich nichts davon dabei hatte, als ich aus dem Haus ging.

Ich bin Mitglied des Jugendeinsatzteams (Jet) der DLRG Schonungen und wir wurden gebeten, bei der Nikolauswanderung des Vereins zu helfen. Also trafen sich um 17:00 Uhr  alle Schwimmerinnen und Schwimmer am Hallenbad, um dort die Wanderung zu beginnen. Ihr Weg führte sie von dort aus den Berg hinauf, über die Betonstraße, zum Ortsende von Schonungen und bis zur Panzereinfahrt. Während sich die Kinder also, zusammen mit ihren Eltern, auf den Weg machten, versammelten wir Jet’ler uns am neuen DLRG-Heim unterhalb des Nettos. Dort wurden wir mit Fackeln ausgestattet und uns der Ablauf des Abends erklärt. Wir erfuhren, dass die DLRG keine Kosten und Mühen gescheut hatte, um als einziger Verein des Ortes, den ECHTEN Nikolaus kommen zulassen. Wir Jet’ler hatten die Aufgabe seine Ankunft zu erwarten und ihm im Dunkeln mit Fackeln den Weg zu beleuchten. Also bildeten wir ein Spalier und erwarteten die Wanderer. Die Sonne war mittlerweile schon fast untergegangen und langsam wurde mir kalt. Zum Glück durften wir unsere Fackeln schon einmal anzünden und ich wärmte meine Finger am Feuer. Doch wirklich helfen tat das kaum. Die Kinder waren zu allem Überfluss auch noch langsamer, als geplant, und so mussten wir unsere Fackeln wieder löschen, damit diese noch lang genug für den Empfang des Nikolaus waren. Von unseren Plätzen wegbewegen sollten wir uns eigentlich auch nicht, da die Ankunft der Kinder kurz bevorstand. Also starrten wir, mit klappernden Zähnen, in die Dunkelheit und konnten nichts anderes tun, als uns selber zu bemitleiden. 

Dann war es endlich soweit: In der Ferne hörten wir Stimmen und ein paar Lichter hüpften in der Dunkelheit auf und ab. Schnell zündeten wir unsere Fackeln an und sahen uns einer großen Gruppe an Kindern und Erwachsenen gegenüber. Doch der Nikolaus ließ auch sich warten. Irgendwann konnten es die Kinder nicht mehr aushalten und riefen nach ihm, erst vereinzelt, dann alle zusammen. Und wie, als hätte es der Weihnachtsmann am Nordpol gehört, fuhr plötzlich ein Boot hinter den Bäumen hervor und legte an der Panzereinfahrt an. Eine Gestalt stieg aus und schritt durch unser Spalier, während von irgendwoher weihnachtliche Musik erklang. Als sich dann in der Dunkelheit, ein Bart ausmachen ließ, waren die Kinder außer sich vor Freude. Der Weihnachtsmann brachte ihnen zwar nicht nur Geschenke, sondern natürlich auch (nicht immer nur positive) Berichte über das Schwimmtraining des vergangenen Jahres mit, doch geschimpft hat er nie. Und so blickte ich nach der Ansprache des Weihnachtsmannes in erschöpfte, aber glückliche Kinderaugen und wusste, dass sich das Warten in der Kälte gelohnt hat.

 

Justus Lamm

Von Schonungen bis nach Oslo

24 Stunden gaben sie alles.

1440 Minuten lang schwammen sie im Hallenbad Schonungen.

86400 Sekunden verstrichen, bis ein Sieger feststand.

Und das Alles begann am Samstag, dem 06.10.18 um 12:00 Uhr, mit einem einzigen, kurzen Pfiff.

Nun ja, um genau zu sein, hatte alles schon viel früher begonnen. Die Planung und Vorbereitungen zogen sich sogar über mehrere Wochen hin. So zum Beispiel das Programmieren und Installieren der Tablets, das von Stefan Hantschel und Stefan Seufert durchgenommen wurde. Tablets? Ja, richtig gehört! Technisch gesehen war die DLRG nämlich auf dem neusten Stand und hatte sich mehrere Tablets besorgt, um die Runden der einzelnen Schwimmer besser zählen zu können. Dass dafür extra ein neues Programm entwickelt, Kabel im Schwimmbad verlegt werden und alle Zähler neu eingewiesen werden mussten, konnte den Verein nicht davon abhalten. Denn mit dieser neuesten Technik konnte sowohl sehr viel Schreibarbeit, als auch 50 % des Personals eingespart und dafür an anderer Stelle eingesetzt werden. 

Beispielsweise an der Essenstheke. Dort standen nicht nur Bananen, als gesunde Stärkung für die Sportler, sondern ebenso Würstchen und, als kleine Sünde zwischendurch, auch einige Kuchen zur Auswahl. Für Verpflegung war also bestens gesorgt und so war es definitiv nicht verwunderlich, dass auch verschiedenste Höchstleistungen geschwommen wurden: In der Kategorie 0-10 Jahre zeigten Lukas Iakab (13.500 Meter) und Leni Hohner (7.900 Meter), dass auch die Kleinen schon ganz weit schwimmen können. Dies bewiesen auch die beiden jüngsten Teilnehmer Franz Fambach und Lanah Schwanke mit 700 und 450 Metern. Die ältesten Schwimmer hingegen waren Hans Meißner (3700 Meter) und Inge Brüggemann (1000 Meter). Lukas‘ Bruder Elias (30.050 Meter) hatte zusammen mit Cora Salveter (15.000 Meter) bei den Jugendlichen bis zu 17 Jahren die Nase vorne. Bei den Erwachsenen erzielten Sandro Herbst (48.000) und Alena Kolb (25.100 Meter) die längste Strecke. Dass auch das Schwimmen bei Nacht ein ganz besonderes Erlebnis war, können Sabine Richter (13.500 Meter) und Fabian Hoya (17.200 Meter) bezeugen, die den sogenannten „Mondscheinpokal“ (Schwimmzeit zwischen 0 und 5 Uhr) gewonnen hatten. Denn die moderne Technik fand nicht nur beim Bahnenzählen Verwendung, sondern auch, um abends eine Lichtershow an der Decke des Hallenbades zu veranstalten, die das Schwimmen im Mondlicht gleich viel schöner machte.  In der Familienwertung gewann Familie Iakab mit 61.100 Metern. 

Die von allen 205 Schwimmern zurückgelegte Strecke betrug 1 099 000 Meter. Das ist die Luftlinie von Schonungen bis nach Oslo. Dabei waren Männer und Frauen nahezu gleichermaßen vertreten: Es waren nämlich 97 weibliche und 108 männliche Teilnehmer.

Dass das 24-Stunden-Schwimmen jeden einzelnen Teilnehmer auch zum Nachdenken anregen sollte, zeigte das Team „Warmduscher“, welches mit 191.750 Metern Sieger in der Teamwertung wurde. Denn diese Gruppe, mit über 200 Teilnehmern bundesweit, setzt sich für Inklusion ein. Sven Eckhardt, einer der Mitbegründe dieses Teams und traditioneller Teilnehmer des 24 Stunden-Schwimmens, ist seit seiner Geburt querschnittsgelähmt. Trotzdem schwimmt er im Behindertensport und das seit 28 Jahren und auf internationaler Ebene. Ihm geht es vor allem um das Gemeinschaftsgefühl und die Herausforderung, die eigenen Grenzen auszureizen.

Auch bei Nicht-DLRG‘lern wurde das 24-Stunden-Schwimmen gerne angenommen. So nahmen beispielsweise Julia und Luna teil, zwei Mädchen, die sich ein Ziel von 15 000 Metern als sportliche Challenge (= selbstbestimmte Herausforderung im Rahmen eines Schulprogramms) für die Realschule Schonungen gesetzt hatten. 

Doch die Veranstaltung kam auch dem Verein zu Gute, denn für jeden geschwommenen Kilometer spendete das Autohaus Vossiek 1 Euro an die DLRG. Hier einen besonderen Dank an Stefan Bauer, der seit Jahren die Arbeit der DLRG Schonungen unterstützt. 

Man kann somit sagen, dass das 24-Stunden-Schwimmen nicht erst am Samstag, dem 06.10.18 um 12:00 Uhr mit einem kurzen Pfiff begann. Nein, es begann schon viel früher, viele Wochen im Voraus geplant, um diese 24 Stunden so perfekt, wie nur möglich zu gestalten. 

Weil es um so viel mehr ging, als bloß Schwimmen.

Justus Lamm

Bayerische Meisterschaften der DLRG Rettungsschwimmer in Bayreuth

DLRG Schonungen – Erfolgreichster Ortsverband aus Unterfranken

Der DLRG Ortsverband Bayreuth lud in diesem Jahre zu den 49. Bayerischen Meisterschaften der DLRG mit Landesjugendtreffen in das schöne Kreuzsteinbad ein. Neben einem tollen Rahmenprogramm mit Abendveranstaltungen und Spielaktionen im Freibad für die Kinder, gab es spannende Wettkämpfe in den Einzel- und Mannschaftsdisziplinen sowie im Line-Throw. Nur dem Wettergott war die Veranstaltung wohl nicht ganz geheuer und so ergab es sich, dass bei 16-18° C und einer steifen Brise die Sportler im Freibad hinsichtlich ihres Kälteempfindens ganz besonders gefordert wurden.Nichts desto trotz erreichte die Schonungen Mannschaft mit Ihren 17 Einzelstartern und acht Mannschaften in der Gesamtwertung den 3. Platz von 41 gestarteten Ortsverbänden.Damit eine solche Veranstaltung erfolgreich über die Bühne läuft, braucht es auch viele helfende Hände. Hier seien ganz besonders unsere sieben Kampfrichter erwähnt, welche sich ausbilden lassen und bei den kleineren Veranstaltungen hospitieren mussten, damit sie bei der Bayerischen Meisterschaft ihr Können unter Beweis stellen konnten. Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr aber wieder einmal die halbautomatische Zeitaufnahme mit der Neuerung der direkten Zeitausgabe auf zwei Bildschirmen. Hierfür gab es auch im Rahmen der Siegerehrung eine „Spezielle Ehrung“ der DLRG Jugend Bayern für die Verdienste der Schonunger Kameraden Stefan Seufert und Stefan Hantschel. Beide zusammen kümmern sich um die Hardware und die benötigte Software der elektronischen halbautomatischen Zeiterfassung und sorgen damit für einen deutlich verbesserten Veranstaltungsablauf.

Die Ergebnisse der DLRG Schonungen im Einzelnen:

Einzelwettkämpfe:

AK 10m: 17. Moritz Appelt

AK 13/14m: 12. Jason Charchantis

AK 15/16w: 21. Larissa Niehaus

AK 17/18w: 12. Julia Schmitt

AK Offen m: 1. Nils Haack, 4. Philipp Fleischmann, 5. Felix Pulvermüller

AK 25m: 5. Thomas Kraus

AK 30w: 2. Veronika Kolodziej

AK 35m: 3. Stefan Hantschel

AK 40w: 5. Michaela Lamm

AK 40m: 4. Andreas Voß

AK 45m: 1. Udo Niehaus

AK 50w: 3. Birgit Fleischmann

AK 55m: 1. Erwin Reuter

AK 65m: 2. Roland Kunz

Mannschaftswettkämpfe:

AK 12m: 16. Platz - Max Selinka, Moritz Appelt, Luca Sobotta, Daniel Moser, Sebastian Halbig

AK 12w: 11. Platz - Emmelie Hantschel, Isabelle Halbig, Lilith Lamm, Josefin Hantschel

AK 13/14m: 13. Platz - Felix Selinka, Jason Charchantis, Phädon Charchantis, Paul Philipp,Marcel Niehaus

AK Offen w: 12. Platz - Annegret Wilk, Milena Lamm, Nele Brüggemann, Amelie Neuberger,Julia Schmitt

AK Offen m: 3. Platz - Nils Haack, Philipp Fleischmann, Felix Pulvermüller, Kai Flierenbaum

AK140w: 1 Platz - Birgit Fleischmann, Katharina Endres, Michaela Lamm, Judith Voit,Veronika Kolodziej

AK140m: 2. Platz - Klaus Greese, Dominik Schubert, Franz Scharinger, Stefan Hantschel

AK170m: 2. Platz - Andreas Voß, Thomas Kraus, Erwin Reuter, Udo Niehaus

Line-Throw-Staffel:4 x 10m: 2. Platz - Nils Haack, Felix Pulvermüller, Philipp Fleischmann, MaximilianSommerer (OV Küps)

Wettkampfrichter des Ortsverbandes Schonungen:

Auswertung: Stefan Seufert, Stefan Hantschel (Technik)

Kampfrichter: Rolf Beyersdörfer, Jörg Flierenbaum (beide Schwimmrichter)Wolfram Girschke, Selma Brüggemann, Nick Gemeinhardt (alle Zeitnehmer)

Neue bayerische DLRG-Landesrekorde:

AK45 männlich: 100 Meter Retten einer Puppe mit Gurtretter in 1:09,52 [m:ss] (Alt: 1:11,14)

AK45 männlich: 100 Meter Retten einer Puppe mit Flossen in 1:04,03 [m:ss] (Alt: 1:07,59)

Abkürzungen: AK = Altersklasse, w = weiblich, m = männlich

Fachausbildung Wasserrettungsdienst abgeschlossen

5 Mitglieder des Jugend-Einsatz-Teams(JET), der DLRG Schonungen, konnten gestern durch das Bestehen der theoretischen Prüfung die Grundausbildung der DLRG abschließen. In den circa 130 Unterrichtseinheiten wurde den Nachwuchskräften einiges abverlangt. Vom Sanitätslehrgang über die Sprechfunkunterweisung, dem Umgang mit Tauwerk, Grundlagen der Einsatzlehre und der Rettungsschwimmpraxis bis hin zur Wetterkunde war alles dabei, was ein Wasserretter im Rahmen seiner Arbeit im Wasserrettungsdienst benötigt. Stolz dürfen sich die Jugendlichen nun nicht mehr als Rettungsschwimmer, sondern als Wasserretter bezeichnen. Dadurch können sie jetzt ihren individuellen Werdegang in der DLRG bestreiten. Egal ob Bootsführer, Strömungsretter oder Wachführer, durch den Abschluss der Grundausbildung stehen den frischen ausgebildeten Wasserrettern alle Türen offen.

1. Vorsitzender und Technischer Leiter Ausbildung, Erwin Reuter, freut sich sehr über den weiteren Schwung an Jugendlichen die das Ziel, des vor 8 Jahren gegründeten JETs, erreicht haben. Insgesamt sind seit dem 6 Jugendliche in die Schnelle Einsatz Gruppe gewechselt. Diese wird bei Notfällen im und am Wasser alarmiert. Hinzu kommt die Vorfreunde, auf die nächsten Jugendlichen. Wie Niklas Hock, Leiter des JETs, berichtet befindet sich schon wieder der nächste Schwung kurz vor dem Abschluss. Lediglich kleinere Ausbildungen fehlen noch.

Erwin Reuter ist Deutscher Vizemeister

Die 30. Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Harsewinkel (Ostwestfalen) krönt Erwin Reuter aus dem Ortsverband Schonungen mit der Vizemeisterschaft in der Altersklasse 55.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hatte auch dieses Jahr wieder zur ersten Großveranstaltung eingeladen und über 1000 Rettungsschwimmer aus dem ganzen Bundesgebiet pilgerten am dritten Aprilwochenende in das beschauliche und schöne Harsewinkel an der Ems, um sich dort im Rettungs-Dreikampf zu messen. Dieser Jahresauftakt der DLRG stellt für die Senioren-Rettungs-Schwimmer zwischen 25 und mittlerweile 89 Jahren den nationalen Saisonhöhepunkt dar. In verschiedenen Altersklassen im 5-Jahres-Abstand messen sich die Frauen und Männer in altersgerechten Disziplinen, in Einzel- sowie auch in Mannschaftswettkämpfen.

Aus Schonungen folgten zwei Rettungsschwimmer der Einladung des DLRG Bundesverbandes nach Harsewinkel. In der Altersklasse 45-49 trat Udo Niehaus an und Erwin Reuter startete in der AK 55-59. In diesem Jahr startete Udo Niehaus zum ersten mal in der AK45 und wurde in der Starterliste auf Platz 10 geführt. Erwin Reuter, dreimaliger Bronzegewinner in der AK55 in Folge, konnte seinen 3. Listenplatz behaupten.

Der Zeitplan der professionell organisierten Veranstaltung der DLRG Harsewinkel sah vor, das Erwin Reuter mit seinen Disziplinen den Vortritt hatte. Gestartet wurde mit 50m Retten einer Puppe, gefolgt von der Disziplin 50m Retten einer Puppe mit Flossen und dem Abschluss mit 100m Hindernis-Schwimmen. Und Erwin Reuter startete stark in den Wettkampf. Mit 0:39,20 mm:ss schlug er in Bauchlage, mit einer Kraul-Technik schwimmend, als Dritter an.

Beim 50m Retten einer Puppe mit Flossen gelang Erwin Reuter eine sehr gute Zeit mit 0:28,29 mm:ss, welche aber von den direkten Konkurrenten leicht unterboten wurde und zu einem Punkteunterschied von 10 Punkten zum Zweiten führte. Damit startet Erwin Reuter dann in die letzte Disziplinen und konnte den letzten Lauf, die 100m Hindernis im direkten Vergleich mit dem Zweitplatzierten mit 1,5 Sekunden Abstand für sich entscheiden. Mit 1:09,65 mm:ss schlug Erwin Reuter in persönlicher Jahresbestleistung an und erreichte mit insgesamt 2746 Punkten den verdienten 2. Platz der Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen in der AK55.

Nach diesem tollen Ergebnis für Erwin Reuter durfte sich dann Udo Niehaus einschwimmen und auf seine Wettkämpfe in der AK45 vorbereiten. Hier werden ebenfalls die 50m Retten einer Puppe geschwommen, 100m Retten einer Puppe mit Flossen und die 100m Hindernis-Schwimmen absolviert.

Zum Start gelang Udo Niehaus im Puppe-Retten eine gute 40,55 mm:ss die zum 5. Platz nach der ersten Disziplin im 18 Mann starken Teilnehmerfeld führte. Die 100m Puppe schleppen mit Flossen gehört zu den starken Disziplinen von Udo Niehaus. Mit der 4. schnellsten Zeit in dem Lauf in 1:05,34 mm:ss hielt Udo Niehaus in der AK45 den 5. Platz.  Diesen galt es nun zu halten oder weiter zu verbessern. Beim 100m Hindernis-Schwimmen schwamm Udo Niehaus mit 1:11,62 mm:ss eine persönliche Jahresbestzeit und errang damit den sechsten Platz in der Gesamtwertung der AK45 mit 2528 Punkten.

Mit diesen herausragenden Ergebnissen unserer beiden Rettungssportler bei den nationalen Meisterschaften geht der DLRG OV Schonungen nun in die Vorbereitung zu den anstehenden Bayerischen Meisterschaften im Juni in Bayreuth. Wir wünschen allen unseren Rettungs-schwimmern und dem Trainerstab weiter ein hohes Durchhaltevermögen im Training und viel Erfolg für die anstehenden Meisterschaften.

Erfolgreicher Ausbildungskurs der DLRG Ebern zum Sanitätshelfer mit Schonunger Kameraden

Die jahrelangen Zusammenarbeit der unterfränkischen DLRG Ortsverbände Ebern und Schonungen mit der DLRG Lübecker Bucht bei den Wachdiensten am Timmendorfer Strand machte es möglich, dass die DLRG Ebern den Kameraden Samuel B. Kaupp, Dozent im Rettungswesen der DLRG Lübecker Bucht, für die Leitung eines Sanitätshelfer-Lehrganges in der Grundschule Ebern gewinnen konnten. Unter seiner Leitung wurden 22 Teilnehmer geschult und auf die theoretische und praktische Abschluss-Prüfung zum Sanitätshelfer vorbereitet.Die Teilnehmer wurden durch die Referenten Gerd Kolbe (Erste-Hilfe-Ausbilder), Stefan Seufert(Sanitäter), Rene Wagenhäuser (Technischer Leiter Einsatz und Erste-Hilfe-Ausbilder), Hannes Kolbe (Rettungssanitäter) und Wolfram Girschke (Erste-Hilfe-Ausbilder) in die Sanitäts-Fachthemen eingewiesen.

Gestartet wurde mit einer Wiederholung und Vertiefung der bereits aus der Erste-Hilfe-Inhalte wie z.B. der Rettungskette, der Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW), das Anlegen von Verbänden und erste Notfall-Maßnahmen, wie die Motorradhelm-Abnahme oder eine Blutungsstillung durch Abdrücken.

Die Betreuung durch einen Sanitäter oder einen Sanitätshelfer beginnt jedoch deutlich früher und ist wesentlich weitreichender als die reine Anwendung der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Dahergehört zu den weitere Schulungsinhalten, neben der Fachkunde zum Erkennen und Einordnen unterschiedlicher Notfall-Situationen (z.B. kritische Blutungen, Verlegung der Atemwege oder akutes Koronarsyndrom (Herzinfarkt)) auch das Erlernen von Symptomen typischer Krankheitsbilder (z.B. Schlaganfall, Sonnenstich, Unterkühlung und Unterzuckerung). Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf die verschiedenen einzuleitenden Notfallmaßnahmen gerichtet, denn je nach Notfall und Zustand des Patienten können sich die anzuwendenden Maßnahmen deutlich unterscheiden. So ist zum Beispiel ein atmender, bewusstloser Patient in die stabile Seitenlage zu bringen und die Atmung ständig und regelmäßig zu beobachten. Sobald jedoch die Atmung des Patienten aussetzt, ist der gleiche Patient auf einer stabilen Unterlage in Rückenlage (Flachlagerung) zu bringen und sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu beginnen.

Mit diesen Grundlagen im Fachwissen wurde anschließend der Umgang mit Patienten in Notfallsituationen geschult. Auf der Basis einer im internationalen Rettungswesen anerkannten Vorgehensweise wurde der Ablauf des Auffindens eines Notfall-Patienten am „cABCDE-Schema“gelehrt und in praktischen Übungen immer wieder vertieft. Hierbei wird zuerst der Patient auf kritische Blutungen hin untersucht (c – critical Bleding). Danach werden die Atemwege (A –Airways) und die Atmung (B – Breathing) kontrolliert. Nach der Kontrolle des Kreislaufes (C –Circulation) schließt sich die neurologische Untersuchung (D – Disability) an. Dafür prüft derSanitäter, ob Störungen des neurologische (Nerven-) Systems durch Empfindungsstörungen oder Bewegungseinschränkungen erkennbar sind (z.B. Lähmungserscheinungen, fehlender Tastsinn).Am Schluss der priorisierten Untersuchung stehen dann die weiteren Untersuchungen (E –Exploration), welche die Erstaufnahme und Erstbehandlung des Notfall-Patienten abschließen. Je nach Notfallsituation werden unverzüglich die entdeckten Symptome mit den entsprechenden Maßnahmen behandelt.

Sollte der Patient ansprechbar sein, unterstützt das Vorgehen nach dem SAMPLERS-Schema die strukturierte Befragung des Patienten. Hier werden auch die Patientenvorgeschichte und ggf.vorliegende bekannte Erkrankungen erfasst und der Patient wird konkret nach ihm bekannten Allergien, sowie eingenommenen Medikamenten oder Drogen befragt. Des Weiteren wird die letzte Nahrungsaufnahme und die Patienten-Erinnerungen an den Notfall abgefragt. Vervollständigt wird die Anamnese durch das Erkennen von vorliegenden Risikofaktoren und einer Nachfrage zu einer möglichen bestehenden Schwangerschaft bei Frauen.

Nach dem theoretischen Erlernen dieser beiden Vorgehensweisen, konnten die angehenden Sanitäts-Helfer das neu gewonnene Wissen anhand praktischer Übungsfälle mit Mimen (speziell geschulte Darsteller, die Notfälle simulieren) weiter vertiefen. Dabei zeigte sich sehr schnell, dassdie Patienten-Betreuung den Fokus dieser Ausbildung ausmacht.

Vom Erstkontakt mit der persönlichen Vorstellung, über das Erfragen des aktuellen Befindens, hinzu Erklärungen der Untersuchungs- und Behandlungsschritte ist die freundliche und fürsorgliche,manchmal aber auch bestimmende Ansprache genauso wichtig, wie die Wahl der richtigen Behandlungsmethode bei lebensbedrohlichen Zuständen.

Zum Abschluss des viertägigen Sanitätshelfer-Kurses gab es für alle Teilnehmer eine Abschluss-Prüfung. Diese teilte sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil mit zwei Einsatzszenarien, die als Team aus zwei angehenden Sanitätshelfern bewältigt werden mussten.

Von den Eberner und Schonunger Teilnehmer haben 21 den theoretischen Teil der Prüfung bestanden, 17 Teilnehmer konnten auch die praktischen Prüfungen bestehen und dürfen sich nun Sanitätshelfer (SAN-A) nennen. Aber für alle gilt, dass die Sanitätsausbildung ihrem Ruf gerecht wurde und die teils recht jungen Teilnehmer aus dem Kreis des Jugend-Einsatz-Team (JET) stark gefordert wurden. Hier werden die beiden Ortsverbände auch weiter ihren Schwerpunkt in der JET-Ausbildung setzen und die jungen Kameraden für die mögliche Nachprüfung vorbereiten.

Zum Schluss bleibt uns noch einen herzlichsten Dank an den OV Ebern auszusprechen für die professionelle Organisation in der Grundschule Ebern. Ebenfalls geht der Dank an die zahlreichen Referenten für die Vorbereitung und Durchführung des Kurses - hier im Besonderen an Samuel B.Kaupp und Jonas Trautvetter, die trotz der langen Anreise aus dem hohen Norden den Weg nach Ebern in Unterfranken gefunden haben.

Der Dank geht aber auch an die 22 Teilnehmer, die mit ihrem Lerneinsatz über die Osterfeiertage die SAN-A-Schulung mit ihren guten Ergebnissen würdigten. Einer Wiederholung einer solchen SAN-A-Schulung oder einer weiterführenden Schulung zum Sanitäter (SAN-B) in Unterfranken sollte somit nichts im Wege stehen.Bildrechte alle

Teilnehmer der DLRG Schonungen:

Emelie Korn, Jana Walter, Hannah Walter, Iris Flierenbaum, Anna Köpke, Lara Hümpfer, LarissaNiehaus, Robin Jung, Kai Flierenbaum, Simon Scheuring und Udo Niehaus.

Teilnehmer der DLRG Ebern:

Ines Hufnagel, Annalena Weinfurtner, Denise Bäuerlein, Jan Bäuerlein, Elia Weinfurtner, OliverSchmidt, Christoph Marks, Kilian Marks, Janos Graf, Matthias Weinfurtner und Lukas Müller

18 neue Seepferdchen bei der DLRG Schonungen

27 Kinder beim Schwimmkurs der DLRG

Erfolgreich konnte der DLRG Ortsverband Schonungen seinen Schwimmkurs beenden. In den letzten Wochen wurden den Kindern im Alter von 5 bis 8 Jahren bei insgesamt zwölf Ausbildungsstunden die Grundfertigkeiten des Schwimmens geschult.

Primäres Ziel war es, das Schwimmen in Grobform mit altersentsprechenden, methotisch-didaktischen Lehr- und Lernschritten zu vermitteln. Dass dies gut gelungen ist, belegt die Tatsache, dass 18 der insgesamt am Schwimmkurs teilnehmenden 27 Kids die erste Schwimmprüfung der DLRG, das Frühschwimmerabzeichen „Seepferdchen“, erwerben konnten. So konnten sich bei der letzten Schwimmstunde die Eltern ein Bild von den erlernten Schwimmfertigkeiten ihrer Sprösslinge machen und waren weitgehend überrascht von den Leistungen der kleinen „Wasserratten“. Am Abschlusstag erhielten alle Mädchen und Jungen von Ausbildungsleiterin Carolin Reuter eine Urkunde . Stolz nahmen sie die Urkunden in Empfang, doch auch die Mamas und Papas, die am Beckenrand Platz genommen hatten, strahlten um die Wette . Carolin Reuter bedankte sich bei ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und bei den Kindern, dass sie so toll mitgemacht haben und bot den „Seepferdcheninhabern“ an, bei Interesse an den Trainingstagen der DLRG teilzunehmen, jeweils am Samstagabend. An Diejenigen, die noch nicht soweit sind, es waren jedoch nur Wenige, machte sie das Angebot, sich für den Herbst-Winter Schwimmkurs anzumelden, was jedoch baldigst erfolgen sollte, zumal die Kurse schnell belegt sind. Weitere Informationen zum DLRG – Ortsverband Schonungen gibt es im Internet unter: www.dlrg-schonungen.de.

Verantwortlich für dieses hervorragende Ergebnis war das erfahrene und engagierte Ausbilderteam um Carolin Reuter, Frieder Reuß, Bianca Michel, Annegret und Pauline Wilk, Laura Werner, Larissa Niehaus, Jana Walter, Emilie Korn, Leonie Hepp und Erwin Reuter. Für ihren fachkompetenten und motivierten Einsatz wurden sie mit viel Lob von der Ausbildungsleiterin Carolin Reuter bedacht.

Der nächste Schwimmkurs findet im Oktober 2018 statt. Anmeldungen nimmt Carolin Reuter, Tel. 09721-3875799, schon jetzt entgegen. Da nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmer angenommen werden kann, ist es ratsam sich baldmöglichst zu melden.

 

Bezirksmeisterschaften der DLRG Unterfranken 2018 in Schonungen

 

DLRG Schonungen – Erfolgreichster Ortsverband in Unterfranken

Die winterlichen Vorbereitungen der Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. für die nahende Wachsaison an den unterfränkischen Badeseen hat jedes Jahr ihren Höhenpunkt mit den unterfränkischen Meisterschaften der Bezirks-Jugend der DLRG.

Nach drei Jahren hatte der Ortsverband Schonungen wieder einmal die Möglichkeit diese herausragende Veranstaltung zu organisieren und und mit der Bezirks-Jugend durchzuführen.

Die Resonanz des Starterfeldes konnte sich sehen lassen. In den Einzelwettkämpfen starteten 136 Rettungsschwimmer aus den sechs Ortsverbänden Ostheim-Fladungen, Gerbrunn, Werneck, Ebern, Bad Kissingen und Schonungen und mehr als 120 Schwimmer in den Mannschaftswettkämpfen um die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften in Bayreuth. Weiter starteten auch unsere Bambinis in den Sonderläufen stellten 32 Starter aus den Jahrgängen 2013 bis 2010.

Bei der Durchführung der Veranstaltung der Bezirks-Jugend gab es aber auch eine hervorragende Unterstützung durch die mehr als 50 Kampfrichter aus den verschiedensten Ortsverbänden und sorgten damit für einen sehr geordneten und gut durchgeführten Wettkampf. Für die Verpflegung zeigt sich die DLRG Schonungen verantwortlich und sorgte mit einer großen Schar an Helfer für Getränke, Kaffee, Kuchen, Brötchen und Gegrilltes für die hohe Zufriedenheit bei den Startern, Betreuern, Kampfrichter und Besucher.

Eine Schonunger Besonderheit ist die halbautomatische Zeitaufnahme, welche in dieser Veranstaltung um eine Bildschirmanzeige erweitert wurde. So konnten alle Starter, Trainer und Zuschauer direkt nach dem Zielanschlag das vorläufig Laufergebnis sehen.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die abschließende Siegerehrung in der Aula der Realschule Schonungen. Sehr erfreulich daran war, das die Schonunger Schwimmer sich quer über alle Wettbewerbe immer wieder auf dem Podest einfanden, so das am Ende die Bezirks-Jugend der DLRG Unterfranken den jährlich verliehenen Wanderpokal für den erfolgreichsten Ortsverband wieder einmal an den Schonunger Ortsverband übergeben durfte.

 

Die Ergebnisse des Ortsverbandes Schonungen:

AK = Altersklasse, w = weiblich, m = männlich

Sonderläufe:

Sonderlauf 2013w: 1. Ida Endres

Sonderlauf 2012m: 1. Henry Voß, 2. Phillip Markert, 3. Moritz Meißner

Sonderlauf 2011w: 1. Maja Voit, 2. Anna Elisa Hohner, 5. Charlene Bräutigam

Sonderlauf 2011m: 1. Justus Endres, 5. Lino Mulz

Sonderlauf 2010w: 2. Rottmann Sophie, 4. Lea Sobotta, 5. Sophie Salveter, 7. Ella Voß, 8. Hannah Meißner, 9. Antonia Kowalik

Sonderlauf 2010m: 4. Alessio Keß, 5. Kirill Kasaev, 7. Ben Kraus, 8. Julian Luff

Einzelwettkämpfe:

AK 10w: 4. Josefine Hantschel, 8. Nele Voit, 9 Nele Burkhard, 10. Isabelle Bräutigam AK 10m: 2. Lukas Iakab, 3. Moritz Appelt

AK 11/12w: 3. Emmelie Hantschel, 4. Isabel Halbig

AK 11/12m: 4. Max Selinka, 8. Sandro Keß

AK 13/14w: 5. Fabienne Hofmann, 6. Lotta Franke

AK 13/14m: 1. Elias Iakab, 3. Jason Charchantis, 8. Phädon Charchantis

AK 15/16w: 1. Larissa Niehaus, 3. Emma-Sophie Philipp

AK 17/18w: 1. Julia Schmitt, 2. Milena Lamm

AK 17/18m: 1. Marcel Wenzel, 2. Timo Gemeinhardt, 4. Carl Odendahl

AK Offen m: 1. Nils Haack, 2. Philipp Fleischmann, 3. Felix Pulvermüller, 4. Kai Flierenbaum

AK 25m: 1. Thomas Kraus, 2. Dominik Schubert

AK 30w: 1. Veronika Kolodziej

AK 35w: 1. Katharina Endres

AK 35m: 1. Stefan Hantschel

AK 40w: 2. Michaela Lamm

AK 40m: 1. Andreas Voß, 3. Franz Scharinger

AK 45m: 2. Udo Niehaus

AK 50w: 1. Birgit Fleischmann

AK 50m: 1. Holger Philipp

AK 55m: 1. Erwin Reuter

Mannschaftswettkämpfe:

AK 12m: 2. Platz – Max Selinka, Moritz Appelt, Luca Sobotta, Lukas Iakab, Daniel Moser und 4. Platz.- Sebastian Halbig, Ruben Franke, Fabio Keß, Sandro Keß

AK 12w: 4. Platz – Emmelie Hantschel, Isabelle Halbig, Lilith Lamm, Josefine Hantschel, Nele Burkhardt

AK 13/14m: 1. Platz - Felix Selinka, Jason Charchantis, Phädon Charchantis, Elias Iakab, Paul Philipp

AK 17/18w: 2. Platz - Larissa Niehaus, Emma-Sophie Philipp, Iris Flierenbaum, Julia Schmitt, Emelie Korn

AK 17/18m: 1. Platz.- Carl Odendahl, Marcel Wenzel, Timo Gemeinhardt, Moritz Pulvermüller, Julian Nöth

AK Offen w: 2. Platz - Nele Haack, Annegret Wilk, Milena Lamm, Nele Brüggemann, Pauline Wilk

AK Offen m: 1. Platz - Nils Haack, Philipp Fleischmann, Felix Pulvermüller, Kai Flierenbaum

AK140w: 1 Platz – Birgit Fleischmann, Katharina Endres, Michaela Lamm, Judith Voit, Veronika Kolodziej

AK140m: 1. Platz – Holger Philipp, Dominik Schubert, Franz Scharinger, Stefan Hantschel

AK170m: 1. Platz - Andreas Voß, Thomas Kraus, Erwin Reuter, Udo Niehaus

Wettkampfrichter

Auswertung: Rene Wagenhäuser, Stefan Seufert

Zeitnehmer: Rolf Beyersdörfer, Jörg Flierenbaum, Selma Brüggemann

Neue bayerische Rekorde:

AK170 männlich: 4 x 25 Meter Puppenstaffel mit 1:41,31 [m:ss,hh], alt: 1:45,35 [m:ss,hh]

AK45 männlich: 100 Meter Retten einer Puppe mit Flossen in 1:03,40 [ m:ss,hh], alt 1:08,61[m:ss,hh]

JET Abend Rettungsschwimmpraxis

Wohl eines der wichtigsten Bestandteile der Fachausbildung Wasserrettungsdienst(Grundausbildung der DLRG) ist das Modul "Rettungsschwimmpraxis". Dabei dreht sich alles rund um das Retten von Personen aus dem Wasser. In kleinen Gruppen aufgeteilt übten die Jugendlichen, am vergangenen Freitag, die verschiedensten Techniken und bekamen ihre Vor- und Nachteile erklärt

DLRG Vereinsmeisterschaften

Kalter Schnee, warmes Wasser und heiße Wettkämpfe

Am 04.02.2018 standen die Vereinsmeisterschaften der DLRG Schonungen auf dem Plan. Nur mit dem Wetter hatte keiner gerechnet. In der Nacht begann es zu schneien und als sich unser Rödel-Trupp am neuen DLRG Heim, im Keller des Netto-Marktes am Goldellern traf, lagen schon 10 cm Schnee. Unbeirrt wurden alle benötigten Hilfsmittel, Biertischgarnituren und unsere halbautomatische Messeinrichtung in den Anhänger geladen. Schon auf der Hauptstraße kam uns der erste Streuwagen entgegen und es kamen erste Befürchtungen auf, daß der Weg zum Hallenbad nicht so einfach wird. Die Bachstraße war geräumt, der Grobesberg war frei, gut gestreut und bis zur Einmündung „An der Tann“ war der Weg noch passierbar. Aber dort war leider um 10:30 Uhr Schluss für unseren Rödeltrupp. Das mit Allrad angetriebene DLRG Einsatzfahrzeug mit Anhänger versuchte den Aufstieg zum Hallenbad, schaffte es aber nur auf die Einfahrt des Kindergartens. Alle anderen Helfer stellten ihre Fahrzeuge gleich unten bei der Realschule ab, um Blechschäden zu vermeiden.

Zu diesem Zeitpunkt gab es ernsthafte Überlegungen die Veranstaltung abzusagen - bis dann ein tatkräftiger Bauhofsmitarbeiter mit seinem kleinen Schneeschieber und Salzstreuer kam und ganze Arbeit leistete! Nach einer halben Stunde war die Auffahrt zum Hallenbad schneefrei und die Parkplätze freigeräumt und gestreut. Somit stand unserer Veranstaltung nichts mehr im Wege! Und natürlich geht an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank an alle Bedienstete des Bauhofes, die bei solchen Wetterlagen für freie Straßen sorgen und die Durchführung unserer Vereinsmeisterschaft damit erst ermöglicht haben.

Nachdem nun der Weg „schneefrei“ war, konnte unser Rödel-Trupp in gewohnten Maße den Aufbau im Hallenbad in Angriff nehmen und für einen pünktlichen Start der Wettkämpfe sorgen. Dank der guten Arbeit des Streudienstes war die Anfahrt für die über 90 Teilnehmer kein Problem. Im wohl temperierten Schonunger Hallenbad mit seinen wettkampffreundlichen 29°C konnten nun die „heißen“ Wettkämpfe in den verschiedenen Altersklassen beginnen.

Über 90 Teilnehmer von 5 bis 65 Jahren erreichten 171 persönliche Bestzeiten in ihren Disziplinen und stellten damit wieder einmal ein hervorragendes Gesamtergebnis für den Ortsverband Schonungen dar, welches die Arbeit des gesamten Trainerstabes ganz besonders würdigt. Über die Jahre hinweg schaffen die DLRG-Trainer des Schonunger Ortsverbandes es immer wieder, die jungen Schwimmer, wie auch die Masters-Schwimmer, zu den wöchentlichen Trainingseinheiten zu motivieren, damit sie sich zu ihren Wettkämpfen in Bestform zeigen können. Für viele beginnt nun aber die richtig anstrengende Phase!
Am Samstag, den 17. März 2018 treffen sich die Besten ihrer Altersklassen und die Jugend- und Masters-Mannschaften im Schonunger Hallenbad zu den DLRG Bezirksmeisterschaften in Unterfranken, um sich für die Bayerischen Meisterschaft der DLRG im Juni in Bayreuth zu qualifizieren.

Aber um sportliche Erfolg zu feiern braucht es nicht nur Trainingseifer und und ein wenig Glück. Auch ein guter Rückhalt ist sehr wichtig, und hier bedankt sich Erwin Reuter ganz herzlich bei den Eltern, die ihre jungen Schwimmer immer pünktlich zum Training bringen, beim Rödel-Trupp für den Auf- und Abbau bei den Großveranstaltungen, bei allen Wettkampfrichtern, vom Zeitnehmer über den Starter bis hin zum Auswerter und bei den Kuchenbäckern und Verkäufern.

Ein besonderer Dank geht an Stefan Hantschel und Stefan Seufert. Seit einem Jahr arbeiten die Beiden an der Umsetzung einer halbautomatischen Wettkampfzeitenaufnahme. Diese vereinfacht die Arbeit der Wettkampfrichter erheblich, sodass die Verwendung von Stoppuhren nicht mehr benötigt wird und die Zeiten direkt im Computer verarbeitet werden. Mit dieser Technologie sind wir in der DLRG Bayern führend und so verwundert es nicht, dass sich die beiden Kameraden auch bei den Bezirks- und den Bayerischen Meisterschaften um die technisch einwandfreie Aufnahme der Wettkampfzeiten kümmern dürfen. Weiter wünscht Erwin Reuter allen Sportlern eine gute Vorbereitung für die nächsten Wettkämpfe und eine rege Trainingsbeteiligung, damit sich der tolle Erfolg der Vereinsmeisterschaften auch bei der Unterfränkischen und der Bayerischen wieder einstellt.

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